Fachbegriffe des Jonglierens
Im Folgenden habe ich eine Reihe von Fachausdrücken aus dem Bereich des Jonglierens zusammengestellt. Viel Spaß beim Suchen, Nachschlagen oder Informieren!
Abnehmen
Zwei oder mehr Jongleure nehmen sich gegenseitig die Jonglage ab, ohne das Muster zu unterbrechen.
Albert
Eine Form der Keulenjonglage bei der die Keulen zwischen den Beinen hindurch von vorne nach hinten geworfen werden, ohne dass die Füße den Boden verlassen. Werden diese Würfe von hinten nach vorne ausgeführt, so heißen sie „Rückwärts-Albert“.
Amerikanische Keule
Eine Jonglierkeule mit dickem Körper.
Anfänge
Tricks, mit denen der Jongleur seine Nummer eröffnen oder nach einer Unterbrechung fortsetzen kann, etwa indem drei Bälle auf einmal in die Luft geworfen werden und auf diese Weise die Jonglage eröffnet wird.
Anschneiden
Einem Jonglierball aus Gummi oder Silikon eine Drehung geben, so dass er anders zurückspringt, als es die Zuschauer erwarten.
Applausmoment
Eine Pause, die der Jongleur einlegt, um dem Publikum Gelegenheit zum Applaus zu geben. Sie kann zum Beispiel dadurch gekennzeichnet sein, dass ein Ball auf einem Körperteil liegen bleibt, etwa im Nacken oder in der Mitte des Innenarms.
Aufheber
Eine Methode, einen heruntergefallenen Gegenstand wieder in das Jonglier- oder Passingmuster einzufügen, ohne die Jonglage zu unterbrechen.
Back-Cross
Ein Jonglagemuster, das Würfe über die linke und rechte Seite des Rückens einbezieht, indem der Gegenstand von hinten schräg über die Schulter geworfen wird. Die rechte Hand wirft über die linke Schulter, die rechte hand über die rechte Schulter. Die Flugbahnen kreuzen sich hinter dem Rücken.
Balancieren
Einen Gegenstand, der auf dem Körper oder einem anderen Gegenstand steht, im Gleichgewicht halten.
Blinder Trick
Ein Jonglagetrick, bei dem der Jongleur das Requisit oder die Fangstelle nicht sehen kann, etwa wenn ein Ball hinter dem Rücken aufgefangen wird.
Brustrolle
Ein Ball läuft von Hand zu Hand und nimmt dabei den Weg über die Brust.
Devil Stick
Ein Jonglagerequisit, das aus China stammt. Ein in der Mitte dünner werdender, ca. 1 m langer Stock wird mit zwei kleineren Stöcken hin- und her geschlagen.
Diabolo
Vom Griechischen abgeleitet: Dia=quer und bolo=werfen. Eine Spule aus Holz, Gummi oder Kunststoff wird mit Hilfe einer an zwei Handstöcken befestigter Schnur gedreht, geworfen oder aufgefangen.
Diagonalpassing
Eine Form des Passings, bei dem Du Deinem Partner die Gegenstände diagonal zuwirfst, also zum Beispiel aus Deiner linken Hand in seine rechte und umgekehrt.
Doppelbalance
Ein Requisit wird auf einem anderen balanciert, das wiederum selbst balanciert wird.
Doppeldrehung
Ein Wurf, bei dem sich ein längliches Requisit, etwa eine Keule oder eine Fackel, zweimal um sich selbst dreht.
Doppelfeed
Ein Ausdruck aus dem Passing: Zwei Personen bedienen drei oder mehr Empfänger gleichzeitig.
Drei aus Vier
Aus einer Jonglage mit vier Gegenständen wird einer hochgeworfen. Während sich dieser in der Luft befindet, wird zum Kaskadenmuster mit drei Gegenständen übergewechselt, bis der hochgeworfene Gegenstand wieder herunterkommt.
Drei und Zwei
Eine Jonglage mit fünf Gegenständen, bei der die eine Seite zwei und die andere Seite drei Gegenstände jongliert.
Dreieck
Passingformation mit drei Jongleuren.
Dreierlauf
Passingformation zweier Jongleure mit drei Gegenständen, die sich beim Jonglieren umeinander drehen.
Drop-Back
Ein Passigmuster, bei dem das Requisit über Kopf oder Schulter nach hinten geworfen wird.
Empfänger
Ein Jongleur, der einen Pass von einem Feeder oder Verteiler empfängt.
Farbwechsel
Ringe werden beim Jonglieren in der Luft umgedreht, damit das Publikum die zweite, andersfarbige Fläche sieht.
Feed Ein Passingmuster, bei dem ein Jongleur mit zwei oder mehreren Jongleuren abwechselnd Gegenstände passt.
Fingerplex
Werfen oder Fangen mit Handrücken oder Fingern.
Finte
Ein Wurf, der nur angetäuscht wird. Das Requisit wird dabei nicht losgelassen.
Flächenwurf
Ringe, Teller oder andere flache Gegenstände werden so geworfen, dass das Publikum nicht die Kante, sondern die Breitseite der Requisiten sieht.
Flash
Alle Requisiten werden schnell hintereinander hochgeworfen, so dass für einen kurzen Moment beide Hände frei sind.
Flash-Pass
Alle Requisiten werden kurz hintereinander zum Partner geworfen, so dass sie alle gleichzeitig in der Luft sind.
Flat
Eine Keule oder ein anderes längliches Requisit so werfen, dass sie sich nicht in der Luft dreht.
Fontäne
Ein Jongliermuster für eine gerade Anzahl Requisiten, zum Beispiel für vier Bälle. Jede Hand wirft von innen nach außen, die Gegenstände fliegen nicht überkreuz.
Freiheitsstatue
Ein Jongliermuster, das etwas der Freiheitsstatue ähnelt. Eine Hand ist nach oben gestreckt, die Gegenstände bewegen sich kreisförmig. Das Kunststück wird auch mit dem Namen Wasserfall bezeichnet.
Gekreuzte Arme
Mit verschränkten Armen jonglieren, etwa im Grundmuster der Kaskade.
Halbshower
Gegenstände werden von der einen Hand in der Kaskade geworfen, von der anderen in der Rückwärtskaskade.
Hände nach außen
Eine schwierige Wurf- und Fangmethode, bei der Ellbogen Unterarm und Handgelenk nach innen gedreht sind, damit die Finger nach außen und nach hinten zeigen.
Hintereinander
Ein Passingmuster bei dem der eine Jongleur hinter dem anderen steht und auf seinen Rücken schaut.
Holzhacker
Aus der Kaskade heraus wird ein Ball schnell nach unten durch das Jongliermuster getragen. Es sieht aus, als würde Holz gehackt.
olzhacker-Pass
Ein Überhandwurf beim Passing, auf Schulterhöhe ausgeführt.
Hubschrauber
Eine Keule oder ein anderes längliches Utensil dreht sich in der waagrechten Ebene.
Jo-Jo
Zwei Bälle werden in einer Hand jongliert, während ein dritter mit der anderen hand direkt oberhalb eines der fliegenden Bälle auf und ab bewegt wird. Es sieht aus, als wären sie durch eine unsichtbare Schnur verbunden.
Jonglage
Produkt des Jonglierens.
Jonglierbecher
Cocktailshaker, die für das Jonglieren weiterentwickelt wurden. Mehrere Becher werden ineinander gesteckt. Der äußere Becher wird festgehalten, die anderen werden hochgeworfen und wieder aufgefangen.
Jonglieren
Gegenstände auf geschickte Weise werfen, fangen, halten, balancieren oder manipulieren.
Karussell
Ein Dreipersonen-, Sechskeulenfeed, bei dem die Jongleure beim Passing die Positionen tauschen.
Kaskade
Das Grundmuster des Jonglierens, bei dem die Gegenstände mit einer kreisenden Unterarmbewegung von innen nach außen geworfen werden. Dieses Muster wird am häufigsten für eine ungerade Anzahl von Requisiten angewendet.
Keule
Ein leichtes Wurfrequisit und Weiterentwicklung der Gymnastikkeule aus Holz.
Kolben
Vier oder mehr Gegenstände, die im versetzten Rhythmus im Säulenmuster jongliert werden.
Kombination
Verschiedene Jongliertricks, die gleichzeitig ausgeführt werden. Zum Beispiel mit der einen Hand jonglieren, mit der anderen Balancieren und mit dem Bein einen Ring drehen.
Kopfdrehung
Eine Keule oder ein anderes Requisit dreht sich waagrecht auf dem Kopf des Jongleurs.
Köpfen
Einen oder mehrere Bälle wiederholt auf der Stirn abprallen bzw. dotzen lassen.
Kopfrolle
Ein Jongleur fängt einen Ball auf dem Kopf oder im Nacken auf und lässt ihn durch Halsbewegungen zum Kopf herumrollen. Zum Beispiel kann der Ball von einem Ohr zum anderen, über die Stirn oder in den Nacken rollen.
Kopfständer
Ein Gegenstand, der auf dem Kopf steht oder darauf balanciert wird, um Requisiten darauf zu halten.
Körperdotzer
Gegenstände werden nicht gehalten, sondern auf einem Körperteil gedotzt, um sie in Bewegung zu halten – etwa auf dem Knie, dem Fuß, dem Arm oder der Hand.
Körperrolle
Der Jongleur fängt einen Gegenstand auf einem Körperteil auf und lässt ihn von hier auf einen anderen Körperteil rollen. Zum Beispiel: Der Jongleur fängt einen Ball auf dem Fuß auf. Er hebt das Bein und lässt den Ball das Bein herauf-, über den Rücken, die Schulter und den Arm entlang rollen, um ihn schließlich auf dem gespreizten Handrücken zum Stehen zu bringen.
Körperstop
Gegenstände werden ohne Zuhilfenahme der Hände gefangen. Häufige Fangstellen sind Nacken, Fuß, Stirn, Ellenbogen.
Körperwurf
Beim Solojonglieren oder Passing unter, hinter oder um einen Körperteil herumwerfen.
Krallen
Der Jongleur fängt die Bälle mit den Handflächen nach unten und wirft sie mit den Handflächen nach außen.
Kreuzformation
Ein Passingmuster, bei dem vier Jongleure im Quadrat stehen, das Gesicht auf den Mittelpunkt gerichtet. Jeder passt mit seinem direkten Gegenüber. Die zwei Paare werfen im versetzten Rhythmus, um Zusammenstöße zu vermeiden.
Linie
Eine Passingformation, bei der drei oder mehr Jongleure in einer Linie stehen.
Loch
Zwei Gegenstände werden jongliert, als ob drei vorhanden wären, das heißt, ein imaginärer Gegenstand oder ein „Loch“ wird mitjongliert.
Mills Mess
Ein kompliziertes Jongliermuster, bei dem die Hände hin- und herkreuzen, während sie die Bälle fangen, werfen und durch das Muster hindurch tragen. Die Erfindung dieses Musters wird Steve Mills zugeschrieben.
Multiplex
Mit einer Hand oder zweien werden mehrere Requisiten gleichzeitig geworfen. Diese Jongliertechnik beinhaltet eine große Anzahl von Variationen und tricktechnischen Möglichkeiten.
Mundstock
Ein im Mund gehaltener Stock, mit dem ein Requisit getragen oder geworfen werden kann.
Muster
Die von Requisiten beschriebenen Flugbahnen.
Nackenrolle
Der Jongleur lässt einen Ball hoch-, über den Rücken und den anderen Arm heruter rollen.
Nackenstopp
Ein Ball wird im Nacken aufgefangen und balanciert, indem der Jongleur sich bückt.
Nebeneinander
Zwei Jongleure stehen nebeneinander und jonglieren drei oder mehrere Requisiten zusammen.
Nummer
Eine bestimmte Abfolge von Jongliertricks.
Pass
Der Wurf zum Partner.
Passing
Zwei oder mehrere Jongleure werfen sich gegenseitig Requisiten zu bzw. bekommen Requisiten zugeworfen.
Pause
Eine absichtlich herbeigeführte kurze Unterbrechung der Jongliernummer, bei der ein Gegenstand auf geschickte oder überraschende Weise gefangen und balanciert wird.
Pirouette
Der Jongleur wirft seine Requisiten in die Luft und dreht sich um 360 Grad um sich selbst.
Propeller
Eine Keule oder ein längliches Requisit dreht sich wie ein Flugzeugpropeller.
Querschnitt
Während eine Hand zwei Gegenstände jongliert, trägt die andere hand einen Gegenstand durch das Muster hindurch.
Rettungsmanöver
Ein herunter gefallenes Requisit geschickt aufheben, ohne die Jonglage zu unterbrechen.
Rollende Kugel
Eine große Kugel, die mit den Füßen des darauf balancierenden Artisten weiterbewegt wird.
Rücken an Rücken
Ein Passingmuster, bei dem die Jongleure Rücken an Rücken zueinander stehen und Bälle usw. über die Schulter wechseln.
Rücktritt
Eine Methode, einen heruntergefallenen dotzenden Ball in das Jongliermuster zurückzubringen, indem der Jongleur von oben darauf tritt, damit der ball sich nach hinten dreht und auf Handhöhe zurückspringt.
Rückwärtsdrehung
Ein Keulenwurf, bei dem sich statt des Körpers zuerst der Knob nach oben und zum Jongleur hindreht.
Rückwärtskaskade
Ein Grundmuster des Jonglierens, bei dem die Gegenstände im Bogen von außen nach innen überhand geworfen werden und vor der Körpermitte des Jongleurs herunterkommen.
Rückwärtsspirale
Einen jonglierenden Gegenstand auf dem Finger balancierend senkt der Jongleur seine Hand hinter dem Rücken, hebt den Ellbogen, bringt den Gegenstand unter dem Arm nach vorne und wieder hoch.
Rundlauf
Zwei oder mehrere Jongleure drehen sich ständig im Kreis umeinander und nehmen sich dabei die Requisiten ab.
Säulen
Ein Jongliermuster, bei dem die Bälle senkrecht hochgeworfen werden.
Schulterstand
Ein Jongleur steht auf den Schultern eines anderen, während einer oder beide jonglieren.
Schulterwurf
Das Requisit wird von hinten nach vorne über die Schulter geworfen und entweder von der Wurfhand wieder gefangen oder zum Partner gepasst.
Selbstwurf
Der Wurf beim Passing, der nicht zum Partner geht, sondern zu Dir selbst.
Shower
Ein kreisförmiges Jongliermuster, bei dem die eine Hand ständig wirft und die andere Hand ständig fängt und die Requisiten in die Wurfhand übergibt.
Showerpassing
Ein Passingrythmus, bei dem jeder Wurf aus der einen Hand direkt zum Partner geht, während jeder Wurf aus der anderen hand vor dem eigenen Körper zur passenden Hand geht.
Simultan
Ein Rhythmus für vier Gegenstände, bei dem beide Hände gleichzeitig werfen.
Spagat
Ein Säulenmuster mit großem Abstand zwischen den Säulen. Normalerweise werden dabei vier Gegenstände gleichzeitig so jongliert, dass er erst die beiden rechten Gegenstände gleichzeitig geworfen werden, dann die beiden linken Gegenstände etc.
Stage Balls
Spezielle Jonglierbälle aus Hartplastik, die oft auf Bühnen zum Einsatz kommen und in unterschiedlichen Farben erhältlich sind.
Stern
Passingformation mit fünf Jongleuren, die in gleichmäßigen Abständen im Kreis stehen. Es können auch sieben oder neun Jongleure sein.
Teilen
Drei oder mehrere Requisiten werden von zwei Jongleuren gleichzeitig jongliert. Jeder benutzt dabei nur eine Hand.
Tennis
Aus der Kaskade heraus wird ein Ball über dem Muster hin- und her geworfen, was etwas der Flugbahn eines Tennisballs über einem Netz ähnelt.
Tragen
Einen Gegenstand von der einen Position im Jongliermuster zu einem anderen befördern, ohne ihn zu werfen.
Trick
Ein Kunststück, eine Bewegung oder mehrere wiederholte Bewegungen, die durch Übung gelernt werden.
Trickfolge
Mehrere Jongliertricks werden aneinander gereiht.
Über die Schulter
Beim Solojonglieren ist dies ein Wurf, bei dem das Requisit von hinten über die Schulter der Wurfhand fliegt und dann in derselben Hand landet.
Unter dem Arm
Ein Trick, bei dem die eine Hand hinter dem Rücken verschwindet und dieselbe hand unter dem anderen Arm wieder zum Vorschein kommt.
Unter dem Bein
Ein Selbstwurf oder Pass zum Partner, bei dem der Jongleur unter seinem Bein hindurch jongliert.
Weben
Eine Passingformation, bei der drei oder mehr Empfänger in einer 8er Figur umeinander herum laufen, während sie mit einem Feeder passen.
Wippe
Ein Dreiballmuster, bei dem jede Hand einen Ball senkrecht hochwirft, während der dritte Ball waagerecht zwischen den Händen hin- und herfliegt.
Zigarrenkisten
Jonglierrequisiten, die Zigarrenkisten ähneln und aus dem chinesisch-asiatischen Raum in den Westen gelangt sind. Meist wird mit drei Zigarrenkisten bzw. „Cigar Boxes“ jongliert.
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Roland Prüfer, Betriebsfeier
Jongleur Johannes Arnold bietet ein vielseitiges Jonglageprogramm für Feiern, Veranstaltungen und Events in ganz Norddeutschland – regelmäßig ist er dabei auch in Brandenburg, Leipzig und Cottbus unterwegs. Einerlei ob Sie eine Firmenveranstaltung in Potsdam vorbereiten, einen Walkact Jongleur in Spandau suchen oder einen Jongliertrtainer, der Ihren Kunden oder Mitarbeitern die Kunst der Jonglage vermitteln soll – Johannes Arnold, der Experte für Wunder aus Berlin, ist stets der richtige Ansprechpartner. Wie ein Einsatz auf Ihrer Veranstaltung aussehen könnte und welche Möglichkeiten es dabei gibt, erfahren Sie auf dieser Internetseite. Für alle Buchungsanfragen rund ums Jonglieren steht Ihnen Johannes Arnold immer zur Verfügung. Sie befinden sich auf der Internetpräsenz von Johannes Arnold, dem Berliner Jongleur und Zauberer.