Zauberer Harry Blackstone

Der große amerikanische Zauberkünstler Blackstone wurde am 27. September 1885 in ärmlichen Verhältnissen unter dem Namen Henri Boughton in Chicago geboren. Nach dem Tod seines Vaters im Alter von 15 Jahren erlernte er den Beruf eines Möbelschreiners und stellte zunächst verschiedene Zauberutensilien für Zauberfachhändler her.

Seinen Karrrierestart begann er zusammen mit seinem Bruder Peter, mit dem er ein magisches Kleinprogramm ausarbeitete, das unter dem Namen „Harry Boughton & Co – Straight and Crooked Magic“ zu verschiedenen Anlässen gezeigt wurde. Ab dem Jahr 1914 begann er seine Tourneen mit einem großen eigenen Zauberprogramm, das er unter dem Namen „Frederick The Great“ und später als „Blackstone, The Master Magician“ zeigte. Der Name „Frederick The Great“ geht übrigens auf einen großen Posten Zauberplakate zurück, den er im Jahr 1915 günstig erwarb – woraufhin er kurzerhand seinen Künstlernamen anpasste. Den Namen „Blackstone“ wiederum nahm er an, um während des Ersten Weltkriegs jeden Verdacht, sein Name könne deutschen Ursprungs sein, im Keim zu ersticken. 1920 wurde Blackstone von dem bekannten Zauberer Harry Kellar als „größter Magier aller Zeiten“ bezeichnet. In den folgenden Jahren stieg seine Karriere steil an. Nach dem Tod seiner bedeutenden Konkurrenten Houdini und Thurston war er ab Mitte der 30er Jahre der berühmteste Zauberer der Vereinigten Staaten und hatte dort mit 25 Mitarbeitern die größte Show. Auch nach Kriegsende feierte im Jahr 1945 mit seiner „Show of 1001 Wonders“ größte Erfolge.

Blackstone war ein Meister der Schwebeillusion und perfektionierte dieses berühmte Kunststück, das er in verschiedenen Varianten in seinen Shows zeigte. Zu seiner Show gehörte ein großer Trupp Mitarbeiter und Assistentinnen, die in allen erdenklichen Variationen in Kisten gezaubert, zersägt oder aus Bühnenverliesen befreit wurden. Berühmt wurde der große Illusionist mit seinem Kunststück des tanzenden Taschentuchs, das später in ähnlicher Form von Ted Lesley aufgegriffen wurde. Ein von den Zuschauern entliehenes Taschentuch wurde in einen Schrank gesperrt und erwachte dort zu unheimlichem Leben: Es glitt geisterhaft auf die Bühne und begann wild herum zu tanzen und um den Zauberer herum seine Sprünge zu machen. Noch auf dem Weg zu den Zuschauern bewegte sich das Tuch wild hin und her und kam erst zur Ruhe, als es wieder in den Händen seines Besitzers lag. Auch die „Schwebende Glühbirne“ und der „Verschwindende Vogelkäfig“ waren fester Bestandteil seines Repertoires.

Nach einem schweren Asthmaanfall Ende der 40er Jahre musste Blackstone seine Karriere vorübergehend unterbrechen. Unter anderem führte auch das aufkommende Fernsehen dazu, dass die großen Wandershows immer schlechter liefen. 1954 machte er mit einer etwas kleineren Show einen erneuten Versuch, hielt jedoch nicht lange durch. Kurze Zeit später setzte er sich zur Ruhe und übergab die Show seinem Sohn, der sie noch eine Weile erfolgreich weiter führte. Ab 1962 war er Stammgast im „Magic Castle“ von Hollywood, wo er drei Jahre später starb.

 

 

 

"Wir möchten auf diesem Wege Danke sagen dass Sie uns verzaubert haben. Die Kinder und unsere Senioren hatten viel Spaß und einen zauberhaften Tag. Auch wir können sie sehr weiterempfehlen!"

Behringer Wohn- und Pflegeheim Wachholderpark

9 + 14 =

Zauberknstler & Entertainer Johannes Arnold tritt in ganz Berlin sowie Brandenburg  auf, etwa auf Ihrer Firmenfeier, Ihrem runden Geburtstag oder Ihrer Vereinsfeier. Gerne berät Sie Johannes Arnold kostenlos und unverbindlich! Sie befinden sich auf der Internetpräsenz von Experte für Wunder – Zauberer und Jongleur in Berlin.